Herr, schmeiß Energie vom Himmel.
Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, hatten wir nicht alle im Verlauf dieses Jahres das Gefühl, dass zumindest hier und da der Sinn vom Mittelstand, der Sinn von Industrie und der Sinn von energieintensiver Industrie verstanden wurde?
Was haben wir nicht alles getan, um für uns einfache und klare Zusammenhänge der täglichen Wirtschaft in eine „einfache Sprache“ zu übersetzen und allen möglichen Akteuren diese Zusammenhänge immer und immer wieder zu erklären. An Beispielen hat es nie gemangelt, und es wird weiter genug Fakten geben, die zeigen, was passiert ist und was passieren wird.
Am Ende stehen wir heute – 7 Tage vor Weihnachten – vor einem Scherbenhaufen.
Ein Scherbenhaufen aus Engagement, aus großem Einsatz und aus viel Herzblut. Scherben aus Zukunftssorgen, Strategien und Planungen.
Wie ärgerlich und wie frustrierend.
Es wird nicht reichen zu sagen: Hingefallen, aufgestanden, Krone richten und weiter geht’s.
Dieses Jahr zeigt uns, dass wir in unserem Industrieland einige Dinge einmal grundsätzlich ansprechen und klären müssen.
Die Frage wird sein: Politik, wie hältst du es mit der Industrie?
Ich bitte jeden, ein wenig in „Faust“ zu lesen – dann wird man sehen, wer da mit wem im Bunde ist und wer da was glaubt.
Gleichwohl sind sicherlich viele von uns froh, dass das Jahr nun zu Ende geht. Und das ist schade. Es ist schade, dass wir in unserer Branche ein Jahresende herbeisehnen. Und das darf so nicht weitergehen.
Unser Unternehmen wünscht Ihnen allen eine ab jetzt ruhige Zeit und einen guten und gesunden Rutsch ins neue Jahr.
Eine frohes Fest und stabile, neue Netze.